D.T. SUZUKI

Daisetz Teitaro Suzuki wurde 1870 in Kanazawa, Japan in eine Samurai-Familie hineingeboren.  Er schrieb mehrere Bücher über den Zen-Buddhismus.

Lektüre: „Die grosse Befreiung“

ZITATE VON D.T. SUZUKI

Das Leben muss im Fluss erfasst werden. Wer es aufhält, um es zu untersuchen, tötet es.

Wenn der Geist von allem Unrat gesäubert ist, der sich seit urdenklichen Zeiten angesammelt hat, steht er ganz nackt da. Er ist nun leer, frei und echt und gewinnt seine naturgegebene Autorität. Darin liegt eine grosse Freude – nicht jene Freude, die durch ihr Gegenteil, den Kummer, jederzeit wieder aufgehoben werden kann, sondern eine absolute Freude, von der nichts fortgenommen und der nichts hinzugefügt werden kann.

Wo die Wissenschaft regiert, befindet sich die Phantasie auf dem Rückzug.

Selbsterkenntnis ist nur möglich, wenn wissenschaftliches Forschen aufgegeben wird.

Das ich-zentrierte Anhaften an einer spirituellen Praxis ist nicht weniger problematisch als z.B. die Gier nach übermäßigem sexuellen Genuss.

Das Wunderbare am Nichtwissen ist, dass es eine Weisheit in sich birgt, die uns vollkommene Befriedigung in diesem Leben und danach gewährt.

Zum Erkennen der Wahrheit tragen intellektuelle Bemühungen ebenso wenig bei wie zum Aufgehen in der Liebe. So gilt es alles ich bezogene Streben und alle vorgefassten religiösen Standpunkte aufzugeben. Es gilt, das Bewusstsein rein zu halten, in einem Zustand vollkommener Neutralität oder Unbesetztheit. Der Verstand muss so einfältig wie der eines Kindes werden, frei von papiernem Wissen und von Hochmut.

2 Kommentare zu “D.T. SUZUKI

  1. Was ist Zeit ohne Anfang und Ende?
    Kann Zeit nicht ohne Ewigkeit und Ewigkeit nicht ohne Zeit definiert werden?
    Ist Zeit Ewigkeit, die sich unentwegt in zwei Richtungen fortbewegt: zur Vergangenheit hin und in Richtung auf die Zukunft?
    Ist Zeit in Stücke oder bezifferte Abschnitte zerspaltene Ewigkeit?

    Meditation über die Zeit und die Ewigkeit, gefunden in „Buddhistische Weisheiten“, einem Kalender des Korsch Verlages von 2014, wird D. T. SUZUKI zugeordnet, ermöglicht eine sehr tief gehende Meditation und Erkenntnis über das Selbst und den menschlichen Geist.

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