FEBRUAR 2010

BILDER

•Februar 28, 2010 • Alles was du jetzt hörst, siehst, denkst, fühlst, schmeckst, tastest – all das sind Bilder. Und alle diese Bilder kommen aus dir selbst und haben keine Realität ausserhalb deiner selbst.

OM C. Parkins

JENSEITS ALLER DINGE

•Februar 27, 2010 •  Jenseits aller Dinge und frei von allem Kampf gibt es einen Strom, der keinen Anfang und kein Ende hat; eine unbegrenzte Bewegung, die der Verstand niemals einfangen kann.

Krishnamurti

WUNSCH

•Februar 25, 2010 • Die Befriedigung eines Wunsches ist nichts anderes als sein Tod. Wenn wir nach Glücklichsein suchen, verfolgen wir nichts anderes als den Tod des Wünschens.

Jean Klein

FREIER WILLE

•Februar 24, 2010 • Denkst du, ich wüsste was ich tue? Dass ich auch nur für einen oder einen halben Atemzug im Besitz meiner selbst bin? Nicht mehr als ein Stift weiss, was er schreibt, oder der Ball erraten kann, wo er als nächstes hinrollt.

Rumi

FREI

•Februar 23, 2010 • Folge dem Wesen der Dinge, und du wirst frei und ungestört wandeln. Wo der Gedanke in Fesseln liegt, ist die Wahrheit verborgen denn alles ist dunkel und unklar. Die Last des Urteilens bringt Verdruß und Erschöpfung. Welcher Nutzen läßt sich ableiten aus Unterscheidungen und Trennungen?

Hsin-Hsin-Ming

VERGANGENHEIT

•Februar 22, 2010 • Weil sich unser Blick mit jedem Moment verändert, sehen wir niemals die Wahrheit wenn wir zurückblicken. Wir sehen die Vergangenheit mit dem Blick von jetzt. Darum ist jede Erinnerung Unwahrheit weil der Blick von damals ein anderer Blick als der von heute ist. Wollten wir die Erinnerung in ihrer tatsächlichen Wahrheit erinnern, so müssten wir diese mit dem Blick von damals betrachten, was ganz und gar unmöglich ist. Aus diesem Grund ist es müssig über irgendeinde Erfahrung in der Vergangenheit nachzudenken oder  sich einzubilden dass man es hätte besser machen können. Es war wie es war und wäre anders nicht möglich gewesen.

Salia

Lehre

•Februar 18, 2010 • Es gibt nichts zu lehren. Keine spirituelle Lehre berührt Erleuchtung. Erleuchtung ist deine vollkommen reale und authentische Erfahrung in diesem Moment.

Papaji

LIEBE

•Februar 17, 2010 • Es ist nicht die Liebe die schmerzt. Liebe schmerzt nie. Es sind die unerfüllten Erwartungen, die weh tun.

Samarpan

WERT

•Februar 16, 2010 • Meine Hölle ensteht immer durch den Anspruch auf meinen Wert. Sie ist immer verbunden mit etwas beweisen wollen – und darum entsteht Leiden.

Pyar Troll

LERNEN

•Februar 15, 2010 • Lernen ist ein endloser Prozess. Wissen hingegen ist begrenzt.

Krishnamurti

RILKE

•Februar 13, 2010 • “Ein Miteinander zweier Menschen ist eine Unmöglichkeit und, wo es doch vorhanden scheint, eine Beschränkung, eine gegenseitige Übereinkunft, welchen einen Teil oder beide Teile ihrer vollsten Freiheit und Entwicklung beraubt. Aber, das Bewusstsein vorausgesetzt, dass auch zwischen den nächsten Menschen unendliche Fernen bestehen bleiben, kann ihnen ein wundervolles Nebeneinanderwohnen erwachsen, wenn es ihnen gelingt, die Weite zwischen sich zu lieben, die ihnen die Möglichkeit gibt, einander immer in ganzer Gestalt und vor einem großen Himmel zu sehen.”

Rainer Maria Rilke 

NIEMAND KENNT DICH

•Februar 12, 2010 • Niemand kann dich kennen und somit kann niemand über dich reden. Jeder der seine Meinung über dich sagt, spricht nur durch seinen eigenen Verstand und sieht nur seine eigene Schöpfung, aber nicht dich. Warum solltest du dich also gestört fühlen? Du solltest einfach schweigen, so als würde über jemand anderer gesprochen.

 Prajnanapada

SCHULDGEFÜHLE

•Februar 10, 2010 • Alles was wir tun ist richtig. Wir können nichts falsch machen weil nichts unsere eigene Entscheidung ist, sondern aus den Lebensumständen entsteht. Da sich die Lebensumstände in jedem Sekundenbruchteil neu weben, sind sie immer neu, nie alt. Jeden Sekundenbruchteil sehen unsere Augen anders, weil die Lebensumstände anders sind. Zurückschauen und hinterfragen ist müssig, weil wir niemals mit dem gleichen Blick zurückgehen können. Wenn wir uns dessen bewusst werden, löst sich die Last aller Schuldgefühle von unseren Schultern.

Salia

WASSER

•Februar 9, 2010 • Um Wasser zu finden, solltest du nicht überall kleine Löcher graben, sondern an einer einzigen Stelle bis auf den Grund bohren.

Nisargadatta

GUT ODER SCHLECHT

•Februar 8, 2010 • Das Wesentliche ist, Dinge weder für gut, noch für schlecht zu halten und dadurch einzuschränken, sondern dem Geist, so wie er an sich ist, Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit zu lassen, seine unerschöpfliche Wirksamkeit auszuüben. Auf diese Weise bleibt man in Übereinstimmung mit dem Wesen des Geistes.

Hui-Neng

HIER

•Februar 7, 2010 • Niemand kommt auf die Idee, seine Aufmerksamkeit darauf zu richten, wer er ist. In diesem Augenblick bist du HIER. Der Verstand ist einem Gedanken nach dem anderen hinterher gerannt, und du bist nicht auf die Idee gekommen, deine Aufmerksamkeit auf die Quelle zu richten, der dieser Gedanke entspringt.

 Isaac Shapiro

HALT AN

•Februar 6, 2010 • Egal was es ist – HALT AN – mit ALLEM. Schliesse NICHTS aus. Halt an mit allem was dir begegnet. Innen und Aussen. Suche nicht nach Erklärungen und Bedeutungen. Nimm es einfach so wie es ist. Das heisst nicht ausagieren, nicht jeden Schrott hinauswerfen. Diese Methode verwandelt jedes Gift in Medizin.

 Pyar Troll

ENTSCHLEIERN

•Februar 5, 2010 • Lass die Dinge in Ruhe und mühe dich nicht ab, sie zu ändern. Denn sie erscheinen, als was sie erscheinen nur, weil du erscheinst, als was du erscheinst. Die Dinge sehen und sprechen nur wenn du ihnen Gesicht und Sprache leihst. Wenn sie eine hartherzige Sprache sprechen, gib dann alleine acht auf deine Zunge. Wenn sie hässlich aussehen, untersuche dann zuerst und zuletzt dein Auge.
Verlange nicht von den Dingen, dass sie ihre Schleier ablegen. Entschleiere dich selbst, und die Dinge werden entschleiert sein.

Mikhail Naimy

INTERPRETATION

•Februar 4, 2010 • Machen wir auch nur einen Ansatz zu einer begrifflichen Interpretation, so sind wir zehntausend Meilen entfernt hinter den Wolken.

Chinesisches Sprichwort

TOR DES KÖNIGS

•Februar 3, 2010 • Der Verstand ist ausgezeichnet und wünschenswert, damit er dich bis zum Tor des Königs führt. Wenn du aber das Tor des Königs erreicht hast, so gib dich ganz hin und trenne dich vom Verstand. Denn jetzt hast du keine Verwendung mehr für ihn, für Wie und Warum.

Rumi

OHNE FEHLER

•Februar 2, 2010 • Wenn sich kein Geist erhebt sind die zehntausend Erscheinungen ohne Fehler.

Hsin-Hsin-Ming

ZEN

•Februar 1, 2010 • Wenn Du ZEN sehen willst, so schau es unmittelbar; versuchst du jedoch darüber nachzudenken, so verfehlst du es gänzlich.

Tenno Dogo