DU BIST BEREITS
•Januar 31, 2010 • Es gibt nichts herauszufinden, nirgendwohin zu gehen, nichts zu werden, nichts zu kriegen. Du bist bereits, bist immer gewesen und wirst immer sein. Das Erkennen von DEM wird den Rest Deines Lebens beanspruchen. Das Erkennen wird immer tiefer gehen und keine Ende nehmen.
Pyar Troll
NICHT
•Januar 30, 2010 • Nicht auf die Rede sollen wir achten,
sondern auf den, der spricht.
Nicht auf das Geschaute sollen wir achten,
sondern auf den, der sieht.
Nicht auf die Geräusche sollen wir achten,
sondern auf den, der hört.
Nicht auf den Verstand sollen wir achten,
sondern auf den, der denkt.
Kaushitaki Upanishad
ZEUGE SEIN
•Januar 29, 2010 • Das sollte man nicht aus dem Gedächtnis verlieren: dass alles von alleine kommt und von alleine geht. Du bist bloss ein Zeuge, der am Ufer sitzt, und der Fluss strömt vorbei. Manchmal führt er viel Wasser – manchmal fliesst er ruhig dahin. Du bist nur sein Beobachter, es geht dich nichts an. Das ist die Haltung eines Menschen, der meditiert – sich alles anzusehen, aber nicht hineinzuspringen. Was immer vorbeizieht, ist gut; manchmal Glück, manchmal Trauer, manchmal Wut, manchmal Eifersucht – all das brauchst du nicht zu beurteilen oder zu deinen Problemen zu machen. Du hast eine Haltung dazu, als würdest du an einer Eisenbahnstation im Warteraum warten. Viele Leute kommen und gehen – gute und schlechte, Heilige und Sünder – dich geht es nichts an; du sitzt auf deiner Bank, es berührt dich nicht. Diese Leute kommen nicht deinetwegen – du weisst nicht einmal wer sie sind. Du wartest auf deinen Zug und wann immer dein Zug eintrifft fährst du weiter.
Osho
Zukunft
•Januar 28, 2010 • Je sicherer und je deutlicher man die Zukunft sieht, desto mehr kann man sagen, dass man sie bereits hinter sich hat. Wenn der Ausgang eines Spiels sicher ist, dann möchten wir gar nicht mehr weiterspielen, sondern fangen ein neues Spiel an.
Alan Watts
FLUSS
•Januar 27, 2010 • Das Leben muss im Fluss erfasst werden. Wer es aufhält, um es zu untersuchen, tötet es.
D.T. Suzuki
DER GEIST
•Januar 26, 2010 • Wenn der Geist von allem Unrat gesäubert ist, der sich seit urdenklichen Zeiten angesammelt hat, steht er ganz nackt da. Er ist nun leer, frei und echt und gewinnt seine naturgegebene Autorität. Darin liegt eine grosse Freude – nicht jene Freude, die durch ihr Gegenteil, den Kummer, jederzeit wieder aufgehoben werden kann, sondern eine absolute Freude, von der nichts fortgenommen und der nichts hinzugefügt werden kann.
D.T. Suzuki
WAHRHEIT
•Januar 25, 2010 • Niemand kann dir die Wahrheit sagen. Alles was dir irgendjemand sagt ist ein Konzept.
Ramesh Balsekar
AKZEPTANZ
•Januar 24, 2010 • Die Akzeptanz hat kein Ende. Sie geht immer weiter. Sie wird immer tiefer.
Samarpan
GEWAHRSEIN
•Januar 23, 2010 • Ich weiss, dass es in der Natur des Gewahrseins liegt, Dinge ins Lot zu bringen.
Nisargadatta
ANSTRENGUNGEN
•Januar 22, 2010 • Wenn Anstrengungen notwendig sind, dann werden sie geschehen, und wenn es wichtig ist, dass keine Anstrengungen unternommen werden, dann wird auch das geschehen. Man braucht dem Leben nicht auf die Sprünge zu helfen. Fliesse einfach mit ihm und gib dich völlig den Anforderungen des Augenblicks hin, was bedeutet, jetzt für das Jetzt zu sterben. Denn Leben bedeutet sterben. Ohne Tod gibt es kein Leben.
Nisargadatta
DAS EGO IST NICHTS
•Januar 21, 2010 • Die Wahrheit ist: Das Ego ist nichts, und es hat Angst vor dieser Wahrheit. Es hat Angst, dass wir es herausfinden. Also versucht das Ego eine letzte Domäne zu verteidigen. Gott. Mit Gott hat es noch etwas gefunden, an dem es sich scheinbar festhalten kann um einen freien Fall ins Nichts zu verhindern.
Byron Katie
WESEN DEINES SEINS
•Januar 20, 2010 • Alle Dinge sind Erscheinungsformen des Buddha-Wesens, und dieses ist weder durch Leidenschaften zu beflecken oder durch Erleuchtung zu läutern. Es steht über allen Benennungen. Wenn du zu sehen wünschst, was das Wesen deines Seins ist, so mache dich frei von allen vergleichenden Gedanken und du wirst sehen, wie es in sich selbst ruht und doch voller Leben ist.
Hui-Neng
PHANTASIE
•Januar 19, 2010 • Wo die Wissenschaft regiert, befindet sich die Phantasie auf dem Rückzug.
D.T. Suzuki
DIESER MOMENT
•Januar 18, 2010 • Er ist wie er ist, dieser Moment. Ist das nicht herrlich, wunderbar, geheimnisvoll, furchterregend, wunderschön und ganz einfach? Nur dieser Moment, immer anders, und trotzdem unveränderbar so wie er ist. Wir konditionierten Menschlein mit all unseren Illusionen, unseren Meinungen und Urteilen, aufgehoben in diesem einzigartigen, nie wiederkehrenden Moment.
Salia
DAS WAS IST
•Januar 17, 2010 • Krieg zu führen gegen das was ist ist hoffnungslos – denn es ist immer das was ist!
Salia
EXISTENZ
•Januar 16, 2010 • Ihr seid nichts anderes als Existenz an sich. Seht es überall, indem ihr Euch auf nichts Sichtbares fixiert. Dieses Sehen ist Sein, nicht die Betrachtung von Objekten.
Papaji
SANDKASTEN
•Januar 15, 2010 • Mehr und mehr wird mir klar, dass wir alle noch Kinder im Sandkasten sind. Manche Kinder spielen mit mir sehr liebevoll, und wir sind tief miteinander verbunden. Andere zerstören immer wieder meine wundervollen Sandkuchen oder versuchen mir mit ihren Schaufeln auf den Kopf zu hauen.
Moritz Boerner
LEBE UND LIEBE
•Januar 14, 2010 • Verschwende deine Zeit nicht mit Trivialitäten, sondern lebe, singe, tanze, liebe so total und überfliessend, wie du nur kannst. Dann werden keine Ängste dazwischenkommen und du sorgst dich nicht darum, was morgen geschieht. Heute ist sich selbst genug. Wenn es gelebt wird, ist es so voll, dass es keinen Raum lässt, über etwas anderes nachzudenken.
Osho
WAS IST, IST
•Januar 13, 2010 • Mein Mann liebt es, sich zu ärgern. Es ist das, was er am besten kann. Er ärgert sich dauernd. Ohne seinen Ärger verliert er seine Geschichte, seine Welt. Er liebt seine Welt, er hält sie ganz fest. Das tut er pausenlos. Es wäre ein sehr unfreundlicher Akt, zu versuchen, einem Menschen seine Welt wegzunehmen. Ich sehe sein ärgerliches Gesicht, und ich höre seine ärgerlichen Worte, und ich sehe ein wunderbares, unwissendes Kind. Niemand hat jemals falsch gehandelt. Da ist immer nur die Unschuld eines Kindes, das nicht weiss, dass es nicht die Flamme ist, die schmerzt, sondern dass man es selber tut, indem man die Hand nach ihr ausstreckt. Mein Mann soll sich ändern? Nein! Was ist, ist – das ist das höchste Gesetz. Mein Mann lebt den Teil der Vollkommenheit, der uns beide zu dem wunderbaren Einen macht, das wir alle sind. Wenn ich meinen Mann ändern möchte, möchte ich Gottes Plan ändern und Gottes Arbeit übernehmen. Damit würde ich mir eine gewaltige Bürde aufhalsen.
Byron Katie
GUT UND SCHLECHT
•Januar 12, 2010 • Ausnahmslos immer täuscht sich der Mensch, wenn er annimmt, irgend etwas könne sich hindernd der sebsttätigen Erfüllung seiner Wünsche entgegenstellen. Alles was der Mensch als schlecht und nichterwünscht ansieht, ist in Wirklichkeit gut und sogar von seinem innersten Wesen erwünscht und beabsichtigt. Denn ohne die Möglichkeit einer Betrachtung des Gegensatzes zwischen gut und schlecht ist eine Höherentwicklung und somit ein Erkennen seines wahren Seins unmöglich.
Martin Kojc
TOD
•Januar 11, 2010 • Mit dem Tod hab ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.
Epikur
WARTEN
•Januar 10, 2010 • Darauf warten, dass etwas geschieht, ist das, was du dein ganzes Leben lang getan hast. Dein ganzes Leben lang hast du auf eine Erfahrung gewartet und das wird “suchen” genannt.
Arjuna
EINE MILLION DOLLAR
•Januar 9, 2010 • Ob du eine Million Dollar, oder Erleuchtung willst und ob du dies erreichst liegt nicht in deinen Händen. Wenn du glaubst, dass es deinem willen unterliegt, dann würde ich vorschlagen, dass du lieber versuchst eine Million Dollar anstatt Erleuchtung zu erreichen, denn wenn du die Million Dollar tatsächlich bekommst, dann gibt es jemanden der sich an dieser Million erfreuen kann. Wenn du dich aber um Erleuchtung bemühst, und sie geschieht tatsächlich, dann wird es niemanden geben, der sich darüber freuen kann.
Ramesh Balsekar
ZUHÖREN
•Januar 8, 2010 • Die meisten von uns sind auf Ergebnisse aus, wollen Ziele erreichen; sie wollen ständig die Oberhand gewinnen und sich durchsetzen. Auf diese Art ist echtes Zuhören nicht möglich. Nur wenn man zuhört, vernimmt man das Lied der Worte.
Krishnamurti
ERLEUCHTUNG
•Januar 7, 2010 • Erleuchtung ist nur ein Wort für intuitives Verstehen zwischen dem was wirklich ist und dem was sich das Denken einbildet. Alles was vom Denken gedacht wird, existiert nur in Gedanken, aber nicht in Wirklichkeit. Wird das Denken durchleuchtet, dann löst es sich von selbst auf. Weil eine Person sich nur dank den Gedanken als eine individuelle Person fühlt, bleibt demzufolge auch niemand zurück der erleuchtet werden oder sein könnte. Zurück bleibt simples, einfaches SEIN.
Salia
INTELLEKT
•Januar 6, 2010 • Nur der Intellekt hat das Bedürfnis, etwas im Grunde Unfassliches in Worte zu kleiden, die doch stets ungenügend bleiben müssen.
Papaji
KOMMUNIKATION
•Januar 5, 2010 • In unserer sogenannten Kommunikation geschieht nichts anderes, als dass man die eigenen psychischen Inhalte vor anderen erbricht.
Henry B. Platov
ICH
•Januar 4, 2010 • Ich habe mit tausenden von Menschen gearbeitet. Kein Einziger von ihnen hat dieses Ding, dass man “ich” nennt finden können.
Arjuna
RELIGIÖSER MENSCH
•Januar 3, 2010 • Der wahrhaft religiöse Mensch hat nichts anderes zu tun, als mit seinem Leben weiterzumachen wie es sich in den wechselnden Umständen des weltlichen Daseins gerade bietet.
Rinzai
UNBESETZTHEIT
•Januar 2, 2010 • Zum Erkennen der Wahrheit tragen intellektuelle Bemühungen ebenso wenig bei wie zum Aufgehen in der Liebe. So gilt es alles ich bezogene Streben und alle vorgefassten religiösen Standpunkte aufzugeben. Es gilt, das Bewusstsein rein zu halten, in einem Zustand vollkommener Neutralität oder Unbesetztheit. Der Verstand muss so einfältig wie der eines Kindes werden, frei von papiernem Wissen und von Hochmut.
D.T. Suzuki
NICHTWISSEN
•Januar 1, 2010 • Das Wunderbare am Nichtwissen ist, dass es eine Weisheit in sich birgt, die uns vollkommene Befriedigung in diesem Leben und danach gewährt.
D.T. Suzuki