JANUAR 2011

SEHNSÜCHTE

•Januar 31, 2011 • Sehnsüchte verschwinden nicht, wenn du das bekommst, was du ersehnt hast.

Samarpan

DEIN WILLE GESCHEHE

•Januar 30, 2011 • In dem Gebet „dein Wille geschehe“ steckt oft viel verborgener Zweifel. Diese gesegnete Bitte aber drückt in Wahrheit das höchste Mass göttlicher Liebe und göttlicher Segens aus. Es kann uns nichts Freundlicheres begegnen, als der Wille Gottes. Wenn wir uns dem Willen Gottes in die Händ legen, werden wir mit absoluter Sicherheit in den Frieden geführt.

J.H. Wallfisch

DER GEIST DES TALS

•Januar 29, 2011 • Zen ist der Geist des Tals und nicht der Geist des Gipfels. Das einzige Zen, das man auf Berggipfeln findet, ist das Zen, das man selber raufgeschleppt hat.

Robert M. Pirsig

DER DIEB

•Januar 28, 2011 • Jeder der glaubt, er wisse mehr über dein Leben als du, ist nur ein Dieb, der in die Rolle des Heilers geschlüpft ist. Er muss andere berauben, weil er sich selbst unsicher und unzulänglich fühlt. Hüte dich vor denen, die dich „zu deinem eigenen Besten“ kritisieren….und hüte dich vor denen, die dir Schuldgefühle machen wollen. Du schuldest niemandem etwas, nicht einmal dir selbst.

Paul Ferrini

NICHTWISSEN

•Januar 27, 2011 • Wissen trennt, Nichtwissen vereint.

Osho

DEN PANZER FALLEN LASSEN

•Januar 26, 2011 • Ich lade dich ein, deinen Panzer komplett fallen zu lassen und all das Leid und Elend uneingeschränkt zu erfahren, ob es sich um dein persönliches Leid handelt oder um das Elend, das sich überall auf der Erde ausbreitet. Bitte stelle dich dieser Leidenserfahrung vollkommen, ohne irgendetwas zu tun, um ihr zu entkommen, sie aufzuheben oder zu verändern. Mach einfach diese Erfahrung, nur einen Augenblick lang.

Gangaji

SCHAUMBLÄSCHEN

•Januar 25, 2011 • Unterscheide zwischen dem ewig Vorhandenen und den Schaumbläschen die dauernd neu entstehen und zerplatzen.

Papaji

DIES ODER JENES

•Januar 24, 2011 • Aus DIESEM Grund JENES zu tun entspricht unserer geistigen Gewohnheit, die Wirklichkeit aufzuspalten, während die Natur in unbewusster Einheit mit dem Ganzen lebt.

Eckhart Toll

DEN WEG ERGRÜNDEN

•Januar 23, 2011 • Den Weg des Erwachens ergründen heißt sein eigenes Selbst ergründen.
Sein eigenes Selbst ergründen heißt sein eigenes Selbst vergessen.
Sein eigenes Selbst vergessen heißt mit allen Bedingungen im Einklang sein.
Mit allen Bedingungen im Einklang sein ist die Aufhebung von Geist/Körper
des Selbst und des Anderen. Dann bleibt keine Spur von Verwirklichung.
Und diese spurlose Verwirklichung setzt sich fort ohne Ende.

Shobogenzo Genjokoan

LIEBESENTZUG

•Januar 22, 2011 • Mein Verstand sagt mir wie etwas sein sollte. Und ist es anders, bin ich enttäuscht und frustriert. Die Eltern stellen Regeln auf und wenn ich sie nicht erfülle, bin ich ein schlechtes Kind und werde mit Liebesentzug bestraft. Die Schule stellt Regeln auf und wenn ich sie nicht erfülle, bin ich eine Versagerin und werde verachtet. Die Kirche stellt Regeln auf und wenn ich sie nicht erfülle, bin ich eine Sünderin und werde zur Hölle geschickt. So ein Witz – zum totlachen, wenn es nicht so traurig wäre.

Salia

KEINEN EINZIGEN FREUND?

•Januar 21, 2011 • Wenn du bereit bist, wahrhaftig zu sein, wenn du bereit bist, authentisch zu sein, hast du vielleicht keinen einzigen Freund mehr auf der Welt, aber du bist frei. Vielleicht erkennt dich niemand mehr an. Mir ist das lieber, mir ist Freiheit wichtiger als alles andere.

Samarpan

WAHRE ERLÖSUNG

•Januar 20, 2011 • Wahre Erlösung bedeutet Erfüllung, Frieden, das Leben in all seiner Fülle. Sie bedeutet, zu sein wer du wirklich bist und in dir das Gute zu fühlen, zu dem es kein Gegenteil gibt, eine Daseinsfreude, die von nichts im Aussen abhängt.

Eckhart Tolle

GELEHRSAMKEIT

•Januar 19, 2011 • Alles Wissen, alle Erkenntnis sind Aneignungen und Anhäufungen. Gelehrsamkeit macht besitzend und überheblich.

T.D. Suzuki

TEILZEITJOB

•Januar 18, 2011 • Für sich selbst zu sorgen ist eine Vollzeitbeschäftigung. Versuche nicht, daraus einen Teilzeitjob zu machen. Wenn beide Beziehungspartner wissen, wie sie für sich selbst sorgen können, und das auch geniessen, gibt es keine gegenseitige Einladung zum Selbstbetrug. Keiner der beiden erwartet, dass der andere für ihn sorgt.. Man braucht die Beziehung nicht, um sich geliebt und umsorgt zu fühlen, denn dieses Geschenk hat man sich bereits selbst gemacht.

Paul Ferrini

VERLUST DES SELBST

•Januar 17, 2011 • Auf diese Weise entsteht Einsamkeit. Einsamkeit ist der Verlust des Selbst. Wenn du dich um die Angelegenheiten anderer Menschen kümmerst, sie bewunderst, verurteilst, ihnen sagst was sie zu tun haben, dann lässt du dich alleine. Wenn du im Geist dort drüben bist, ist hier niemand für dich da.

Byron Katie

FREIHEIT

•Januar 16, 2011 • Freiheit zu verwirklichen heisst, dem Leiden bewusst zu begegnen und sich dann bewusst dafür zu entscheiden, davon abzulassen. Solange du dir deiner Macht zur Entscheidung nicht bewusst wirst, bist du allerdings ein Sklave. Du hast die Wahl, frei zu sein oder zu leiden.

Gangaji

GÖTTLICHER KUSS

•Januar 15, 2011 • Manchmal sind körperliche Krankheiten der grösste Segen, der grösste Kuss, den uns das Göttliche geben kann. Denn sie erschüttern unser Fundament und erwecken wirklich unsere Aufmerksamkeit.

Samarpan

ETWAS WOLLEN

•Januar 14, 2011 • Sobald ich etwas will, fängt die Manipulation an.

Salia

DUMMES ZEUG

•Januar 13, 2011 • Denn obwohl wir mit einer Hand das Ich kultivieren, drücken wir es mit der anderen Hand zu Boden. Von Generation zu Generation treiben wir unseren Kindern “dummes Zeug” aus und lehren sie zu sehen wo “ihr Platz” ist, und wie man als kleines Ich unter vielen anderen sich mit der angemessenen Bescheidenheit zu verhalten, wie man zu denken und zu fühlen hat.

Alan Watts

URKRAFT

•Januar 12, 2011 • Wenn der Mensch die Urkraft bei sich und überall hemmungslos wirken lässt, ist die Folge davon, dass sich alles, ohne dass er sich um irgend etwas irgendwie zu bemühen braucht, zu seiner wie zu aller Zufriedenheit von selbst regelt.

Martin Kojc

MENSCHLICHES LEID

•Januar 11, 2011 • Das Erkennen des menschlichen Leidens ist bereits der erste und wesentliche Schritt in die Glückseligkeit. Das Leiden ist kein Meer in dem du baden sollst, es geht um die bewusste, klare Erkenntnis des Leidens. Aus dieser Erkenntnis wächst die Sehnsucht nach Befreiung.

Om C. Parkin

ALLEINSEIN

•Januar 10, 2011 • In Momenten vollkommenen Alleinseins, das sich nur dann einstellen kann, wenn alle Fluchtmöglichkeiten und deren eigentliche Bedeutung wahrhaft erkannt worden sind, tritt das Glück des Augenblicks zutage.

Krishnamurti

DAS GLÜCK

•Januar 9, 2011 • Das Glück, welches immer hier ist, ist kein Zustand, keine Errungenschaft und keine Erfahrung. Es ist ein Glück, das kein Gegenteil hat, ein Glück, das alles einschliesst, auch das Unglück. Es ist das Aufgeben jeglichen Widerstandes gegen das Leben.

Arjuna

NICHTDENKENDES

•Januar 8, 2011 • Damit ein Gedanke als Gedanke erkannt wird, muss es etwas Schweigendes geben. Etwas “Nichtdenkendes”, das Denken erkennt.

Eckhart Tolle

SEIN

•Januar 7, 2011 • Über die Vergangenheit und über die Zukunft kann ich nachdenken. Aber das ist niemals die Wahrheit. Über die Gegenwart kann ich nicht nachdenken. Die Gegenwart kann ich nur sein. Und dieses SEIN ist die Wahrheit. Die Wahrheit kann ich nur sein, aber niemals wissen.

Salia

DAS NOTWENDIGE

•Januar 6, 2011 • Das Leben lernt dich das Notwendige überall, zu jeder Zeit und in jeder Situation.

Samarpan

DER GÄRTNER

•Januar 5, 2011 • Wer sich darauf beschränkt, den Garten zu bewundern, dem bleibt das Gesicht des Gärtners vorenthalten.

Rumi

BEGEHRENDER GEIST

•Januar 4, 2011 • Mit dem begehrenden Geist sieht man nur die äussere Schale der Dinge. Mit dem nicht begehrenden Geist sieht man in das innerste Wesen der Dinge.

Henry B. Platov

HIN UND HER

•Januar 3, 2011 • Die Aufmerksamkeit kommt und geht. Das Selbst wird vergessen und wieder erinnert. Es ist ein immerwährender Rhythmus, ein Hin und Her. Und doch gibt es eine übergeordnete Kontinuität, innerhalb derer die Augenblicke der Unterbrechung akzeptiert werden. Dieser Tanz ist nicht steif, sondern anmutig und geschmeidig. Es ist das Beste, was das Leben zu bieten hat. Wenn du mehr erwartest, suchst du umsonst. Wenn du nach absoluter Erleuchtung oder absoluter Sicherheit Ausschau hältst, wirst du sie nicht finden.

Paul Ferrini

KLARER GEIST

•Januar 2, 2011 • Ein klarer Geist erkennt, dass jede Vergangenheit nur ein Gedanke ist. Die Gültigkeit eines Gedankens lässt sich nur mit einem weiteren Gedanken beweisen, und selbst dieser Gedanke ist bereits vorüber – und nun ist auch der Gedanke „dieser Gedanke ist vorüber“ vergangen. Es gibt nur das Jetzt, und selbst „Jetzt“ ist ein Gedanke aus der Vergangenheit. In Wahrheit hat das Universum weder Anfang noch Ende. Es entsteht in einem fort neu und ist immer bereits vergangen. Woher komme ich? Aus diesem Gedanken. Huch – jetzt bin ich fort!

Byron Katie

KONZEPTE

•Januar 1, 2011 • Sobald der Verstand aufhört Konzepte zu machen, endet jede Bindung.

Ashtavakra Gita