MAI 2011

WASSER•Mai 31, 2011 •
Wir sind wie eine Schüssel auf dem Wasser. Die Bewegung der Schüssel auf dem Wasser wird nicht von der Schüssel, sondern vom Wasser bewirkt.

Rumi

VEREINT•Mai 30, 2011 •
Als zeitliche Persönlichkeit können wir in Konflikt miteinander geraten und die Kluft zwischen uns kann gross erscheinen, aber in unserem gemeinsamen göttlichen Bewusstsein sind wir vereint und untrennbar.

Daskalos

REDEN•Mai 29, 2011 •
Wenn ihr nicht länger in der Einsamkeit eures Herzens verweilen könnt, lebt ihr in euren Lippen, und das Wort ist euch Ablenkung und Zeitvertreib.

Khalil Gibran

BEGABUNG•Mai 28, 2011 •
Du findest deine Begabung immer dort, wo deine Freude am tiefsten und deine Begeisterung am grössten ist.

Paul Ferrini

OHNE WORTE•Mai 27, 2011 •  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

copyright: Werner Nydegger, Schweiz

ATMEN NICHT ATMEN•Mai 26, 2011 •
Immer wenn ich mich mit der Wirklichkeit anlege, verliere ich. Der Wirklichkeit kann ich vertrauen. Sie hat das Sagen. Sie ist, wie sie ist, und sobald etwas Wirklichkeit ist, kann ich in diesem Augenblick nichts tun, um es zu ändern. Nichts. Ich liebe das! Wir atmen, dann atmen wir nicht mehr, die Sonne geht auf, sie scheint, sie geht unter.

Byron Katie

WAHRES SEIN•Mai 25, 2011 •
Das wahre Sein ist Eins, ohne objektives Erkennen. Es ist absolutes Bewusstsein. Das ist der Zustand des Glücks, wie er von allen hin und wieder erfahren wird.

Ramana Maharshi

SEHEN•Mai 24, 2011 •
Die Fähigkeit zu sehen ist einfach ein körperliches Phänomen. Für die Augen macht es keinen Unterschied, ob sie auf einen schneebedeckten Berg oder auf eine Mülltonne gerichtet sind. Sie bringen die Wahrnehmung auf die exakt gleiche Weise hervor. Die Augen sehen alles und jeden – ohne zu unterscheiden. Du hast das Gefühl, dass da ein Kameramann ist, der die Augen steuert. Wenn die Augen sich selbst überlassen sind, dann verweilen sie nicht auf der Stelle, sondern bewegen sich die ganze Zeit. Sie werden von den äusseren Dingen angezogen. Bewegungen ziehen sie an, oder Helligkeit, oder eine Farbe, die aus der Umgebung hervorsticht. Da guckt kein „ich“. Berge, Blumen, Bäume, Kühe – alles sieht mich an. Das Bewusstsein ist wie ein Spiegel, der alles reflektiert, was da draussen ist. Die Tiefe, die Distanz, die Farbe, alles ist vorhanden, aber es gibt niemanden, der diese Dinge übersetzt. Solange es nicht erforderlich ist zu wissen, was ich ansehe, gibt es keine Trennung, keinen Abstand zu dem, was gesehen wird.

U.G. Krishnamurti

WAS ANDERE TUN•Mai 23, 2011 •
Sieh nicht, was andere tun, der andern sind so viel, du kommst nur in ein Spiel, das nimmermehr wird ruhn.

Christian Morgenstern

SPIEGELKABINETT•Mai 22, 2011 •
In diesem Spiegelkabinett siehst du eine Menge Dinge. Reibe dir die Augen! Nur du allein bist da.

Rumi

ES GIBT NUR ERLEUCHTUNG•Mai 21, 2011 •
Es gibt nur Erleuchtung. Shiva und Shakti, Selbst und Welt sind eins und die Zauberkünste der großen Maya, die genau dies mit unzähligen, wundervollen Tricks verschleiern möchten, können nur noch ein bewunderndes Lachen auslösen. Ich muss nicht mehr zum Arunachala pilgern oder sonstige Strapazen auf mich nehmen, kann wieder ungeniert ich sagen, ohne es in Tüddelchen zu setzen und kann in eine Kneipe gehen und „dumm Tüch“ schnacken, wie die Fischköppe in Hamburg zu sagen pflegen.

Nitya

ETWAS FALSCH MACHEN•Mai 20, 2011 •
Die Erfahrung des Lebens ist einem permanenten Wechsel unterworfen. Wenn sich eine andere Erfahrung als Glück einstellt, denken wir das Glück sei woanders hingegangen oder dass wir etwas falsch gemacht haben. Wir können nichts falsch machen. Es ist ganz einfach unmöglich. Wir können nur aus dem Moment heraus handeln. Aus dem Jetzt. Negative Gefühle gehören zum Leben. Sobald wir Ihnen keine Energie mehr geben, aber trotzdem zulassen dass sie da sind, haben sie keine Macht mehr. Der Verstand hat eine Vorstellung wie wir sein sollten, aber so werden wir nie sein.

Samarpan

DEIN ZUSTAND•Mai 19, 2011 •
Verstehe klar und deutlich: Es ist dein Zustand den ich beschreibe, dein natürlicher Zustand, nicht mein Zustand oder der eines Menschen, der Gott realisiert hat, nichts dergleichen. Es ist dein natürlicher Zustand. Aber dein Versuch, über etwas hinauszugehen und etwas zu sein was du nicht bist, hindert das was ist daran, sich auf die ihm eigene Weise auszudrücken.

U.G. Krishnamurti

AKAUSAL•Mai 18, 2011 •
Der natürliche Zustand ist akausal; er ereignet sich einfach. Kommunikation ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Wenn du mit allem Vergleichen aufhörst, ist dein natürlicher Zustand da.

U.G. Krishnamurti

NATÜRLICHER ZUSTAND•Mai 17, 2011 •
Dein natürlicher Zustand steht in keiner Beziehung zu religiösen Zuständen von Verzückung, Seligkeit und Ekstase. Diese Dinge liegen im Bereich der Erfahrungen. Es sind gedankeninduzierte Seinszustände, die kommen und gehen. Krishna-Bewusstsein, Buddha-Bewusstsein, Christus-Bewusstsein, das alles sind Trips in die falsche Richtung. Sie unterliegen alle der Zeit. Das Zeitlose kann niemals erfasst oder vereinnahmt werden, noch viel weniger kann ihm Ausdruck verliehen werden – von keinem Menschen. Die ausgetretenen Pfade werden dich nirgendwohin führen. Es gibt keine in der Ferne liegenden Oasen.

U.G. Krishnamurti

QUELLE•Mai 16, 2011 •
Alle Wege führen zur gleichen Wahrheit. Die Weisheit stammt aus der gleichen Wahrheit. Du kannst alle Wege loslassen, du kannst alles Wissen loslassen, und du kannst alle Bücher weglegen, denn du musst über sie hinausgehen. Du kannst dich selbst direkt entdecken, denn du bist die Quelle.

Samarpan

BESITZEN•Mai 15, 2011 •
Ich kann nur das verlieren, was ich meine zu besitzen. Sobald ich erkenne, dass ich nichts besitze, kann ich auch nichts verlieren.

Salia

NUR IM GEIST•Mai 14, 2011 •
Alles geschieht nur in unserem Geist, nirgendwo sonst.

Saajid

STREICHELEINHEITEN•Mai 13, 2011 •
Sage „nein“ zu jedem Kuhhandel um Liebe und Anerkennung. Gib deine Freiheit nicht auf gegen ein paar an Bedingungen geknüpfte Streicheleinheiten.

Paul Ferrini

RETTUNG•Mai 12, 2011 •
Die Rettung besteht letztlich darin, zu sehen, dass nie Rettung nötig war. Die Rettung besteht darin, dem Magier (dem eigenen Mind) nicht auf den Leim zu gehen. Die Show zu genießen, aber ihr nicht zu glauben.

Nitya

UNGLÜCKLICH•Mai 11, 2011 •
Wenn du nichts dagegen hast unglücklich zu sein, was geschieht dann mit dem Unglücklichsein?

Eckhart Tolle

ICH?•Mai 10, 2011 •
ICH kann eh nichts tun. ES tut mit mir. Also könnte ich genauso gut NICHTS tun. ICH tue sowieso nichts. ICH tue nur so als ob ich täte. Aber in Wirklichkeit bin nicht ICH es die tut.

Salia

VERTRAUEN•Mai 9, 2011 •
Wirkliches Vertrauen denkt nicht daran, was durch Vertrauen verlorengehen könnte.

Gangaji

SEI WIE DU BIST•Mai 8, 2011 •
Du musst nicht erst vollkommen werden, du musst nur ganz sein was du schon bist.

Eckhart Tolle

VERSTEHEN MÜSSEN?•Mai 7, 2011 •
Wenn ich meine, etwas verstehen zu müssen um glücklich zu sein, werde ich nie glücklich sein.

Samarpan

DAS•Mai 6, 2011 •
Wer ist der stille Zeuge sämtlicher physischen, sinnlichen und intelektuellen Erfahrungen? Dieser Zeuge ist nicht involviert, er ist lediglich ein Beobachter. Unberührt aufmerksames Beobachten ist reines Sein, dein herzallerliebstes Selbst, der Ursprung aller Schöpfung. Nichts geringeres als DAS bist du!

Papaji

UNBEDEUTEND•Mai 5, 2011 •
Was immer die Welt dir deines Erachtens vorenthält, enthältst du der Welt vor, weil du dich im tiefsten Innern für so unbedeutend hältst, dass du meinst, nichts geben zu können.

Eckhart Tolle

WIE ICH BIN•Mai 4, 2011 •
Ich kann nicht falsch sein. Ich kann nur ICH sein. Wenn ich meine, ich sei falsch, so meine ich das nur aufgrund der Reaktionen der andern. Ich kann aber nicht anders sein als ich bin. Wenn ich anders sein will als ich bin und so tue als ob ich anders bin, dann ist das Leben müsam, dann leide ich. Aber wenn ich den Mut habe, so zu sein wie ich bin, auch wenn das in den Augen der andern falsch ist, dann bin ich unabhängig glücklich.                                                         

Salia

ERZEUGNIS DES GEISTES•Mai 3, 2011 •
Was wir heute sind, kommt von unseren gestrigen Gedanken her, und unsere gegenwärtigen Gedanken gestalten unser morgiges Leben. Unser Leben ist das Erzeugnis unseres Geistes.

Buddha

ERHABENER WEG•Mai 2, 2011 •
Den Erhabenen Weg zu leben ist weder leicht noch schwer. Aber jene, deren Blick begrenzt ist, sind furchtsam und unentschlossen; je mehr sie eilen, umso langsamer kommen sie voran. Dem Festhalten und Anhaften sind keine Grenzen gesetzt; selbst das Anhaften an die Idee der Erleuchtung bedeutet, auf Abwege zu geraten. Belasse die Dinge einfach, wie sie sind, und es wird weder Kommen noch Gehen geben.

Hsin-Hsin-Ming

KEIN ZIEL•Mai 1, 2011 •
Es gibt kein Ziel, weil du bereits bist was du suchst. Aus dieser Perspektive sind da einfach spontane Gedanken, Gefühle und Aktivitäten von Moment zu Moment. Wenn du versuchst etwas zu unterdrücken, zu fördern oder zu manipulieren nährst du die Idee einer individuellen Person mit einem vorgestellten Ziel.

John Wheeler

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