MÄRZ 2010

WAHRE NATUR

•März 31, 2010 • Sich gut zu machen und sich zu erhöhen, oder sich schlecht zu machen und sich zu herabzusetzen. Beides kostet Bemühung. Beides ist künstlich und entspricht nicht Deiner wahren Natur.

OM C. Parkins

FREUDEN DES LEBENS

•März 30, 2010 • Wir möchten gerne die Freuden des Lebens ohne Leiden. Das ist ein sehr guter und natürlicher Gedanke, aber er beruht auf einem Irrtum weil es nichts gibt, das unbedingt gut oder unbedingt schlecht ist.

Vivekananda

HIMMEL

•März 29, 2010 • Es sind unsere Bedürfnisse, die unsere Vorstellung vom Himmel bestimmen. Mit den Ansprüchen wechselt auch die Idee von Himmel.

Vivekananda

WISSEN

•März 28, 2010 • Wir müssen niemals irgend etwas wissen. Diese Idee “wissen zu müssen” ist solch eine Last.

Samarpan

ZEN

•März 27, 2010 • Zen studieren bedeutet, sich selbst studieren. Sich selbst studieren bedeutet, sich selbst vergessen. Sich selbst vergessen bedeutet, in Harmonie sein mit allem was ist.

Meister Dôgen

ANFÄNGERGEIST

•März 26, 2010 • Im Anfänger-Geist gibt es viele Möglichkeiten, im Geist des Experten nur wenige.

Shunryu Suzuki

DAS KLEINE SELBST

•März 25, 2010 • Das „kleine Selbst“ scheint nur wirklich zu sein. Wenn du einsiehst, dass ihm keine reale Existenz zukommt, wird es verschwinden. Was bleibt, ist die Erfahrung des wahren und alleinigen Selbst. Erkenne, dass das „kleine Selbst“ in Wirklichkeit nicht existiert, und es wird dich nicht länger belästigen!

Bewusstsein ist etwas Universales, in dem es die Begrenztheit eines „kleinen Selbst“ nicht gibt. Nur wenn wir uns mit dem Körper idntifizieren und uns auf ihn und das Gemüt begrenzen, entsteht dieses falsche „Selbst“. Wenn du durch Selbsterforschung an den Ursprung dieses „kleinen Selbst“ gelangst, wirst du feststellen, dass es sich in nichts auflöst.

Annamalai Swami

GABOUREY SIDIBE

•März 24, 2010 • Ich habe gelernt, mich selbst zu lieben, weil ich jede Nacht mit mir selbst schlafen gehe und jeden Morgen mit mir selbst aufwache.

Gabourey Sidibe

WITZ

•März 21, 2010 • In meinem ursprünglichen Zustand der Einheit und Ganzheit wusste ich nicht einmal, dass ich existiere. Und eines Tages sagte man mir, ich sei „geboren“ worden, ein bestimmter Körper sei „ich“ und ein bestimmtes Paar seien meine Eltern. Danach fing ich an, Tag für Tag weitere Informationen über „mich“ zu akzeptieren und erreichtete so eine Schein-persönlichkeit, nur weil ich die Last auf mich genommen hatte, geboren worden zu sein, obwohl mir voll bewusst war, dass ich niemals diese Erfahrung, geboren zu werden, gemacht hatte und mir mein Körper ohne meine Zustimmung aufgezwungen worden war. Nach und nach wurde die Konditionierung immer stärker und nahm ein solches Ausmass an, dass ich nicht nur die Last akzeptierte, als bestimmter Körper geboren worden zu sein, sondern auch, dass ich eines Tages „sterben“ würde; und das Wort „Tod“ wurde zu einem Grauen, zur Vorankündigung eines schrecklichen Erlebens.

Kann etwas noch lächerlicher sein? Dank der Gnade meines Meisters habe ich meine wahre Natur erkannt und auch, welch grossem Witz ich aufgesessen war.

Ramesh Balsekar

DAZWISCHEN

•März 20, 2010 • Weise entweder zurück oder nehme an. Wenn du nicht „ja“ sagen kannst, sollst du „nein“ sagen. Es gibt kein „dazwischen“. „Dazwischen“ ist eine Illusion.

Prajnanapada

HIER

•März 19, 2010 • Niemand kommt auf die Idee, seine Aufmerksamkeit darauf zu richten, wer er ist. In diesem Augenblick bist du HIER. Der Verstand ist einem Gedanken nach dem anderen hinterher gerannt, und du bist nicht auf die Idee gekommen, deine Aufmerksamkeit auf die Quelle zu richten, der dieser Gedanke entspringt.

Isaac Shapiro

WAS IST LEBEN?

•März 18, 2010 • Wenn ein Kabel unter Strom gesetzt wird, nennen wir das im Englischen „live wire“. Wird der Strom abgeschaltet, nennen wir es „dead wire“. Aber das Kabel selbst hat sich nicht verändert. Ein Kabel ist ein Kabel. Im Kabel war etwas, das wir Elektrizität nennen. Wenn jemand stirbt, sagen wir: „Da liegt sein Körper. Er hat ihn verlassen.“ Das was im Körper war, ist nicht mehr da. Wir nennen es Leben, aber wir wissen nicht, was es ist. Niemand weiss, was es ist. Was ist Leben? Das was den Körper atmet. Das was durch die Augen sieht. Das was durch die Ohren hört. Das was durch den Mund spricht. Ein Körper ist ein Körper. Er kommt aus der Erde. Er entsteht durch Nahrung, die wir essen, kehrt zur Erde zurück und wird Futter für die Würmer.

Isaac Shapiro

REISEN

•März 17, 2010 • Während man reist, hat man weder Zukunft noch Vergangenheit; man gehört dem glühenden Jetzt und wird zu einem ahistorischen Wesen, das die Schönheit des irdischen Landes erlebt. Die Mühseligkeiten des Alltags hören auf, man gibt sich der Freude des Schauens hin und lernt im Vorübergehen lächelnd zu geben und lächelnd zu nehmen. Nichts gehört einem, und man selbst gehört dem erwachenden Tag.

Zenta Maurina

WEG

•März 16, 2010 • Jeder Weg ist nur ein Weg und es ist kein Verstoß gegen sich selbst oder andere, ihn aufzugeben, wenn dein Herz es dir befiehlt. Sieh dir jeden Weg scharf und genau an. Versuche ihn so oft wie nötig. Dann frage dich, nur dich allein: Ist es ein Weg mit Herz und mit Liebe? Wenn ja, dann ist es ein guter Weg. Wenn nicht, ist er nutzlos.

Carlos Castaneda

HARMONISCHE BEZIEHUNG

•März 15, 2010 • Nur in sich selbst kann man eine harmonische Beziehung finden, nicht in einem anderen und nicht in der Außenwelt. Nur wenn wir erkennen, dass das Wichtigste nicht das Handeln des anderen ist, sondern wie jeder von uns selbst handelt und reagiert, wenn wir dieses Reagieren und Handeln fundamental und von Grund auf verstehen, dann wird die Beziehung einem tiefen und radikalen Wandel unterzogen. Man kann mit einem anderen Menschen nur in Harmonie leben, wenn man in sich selbst harmonisch ist. Daher ist es in einer Beziehung so wichtig, nicht auf den anderen, sondern auf sich selbst achten.

Jiddu Krishnamurti

VERTRAUEN

•März 14, 2010 • Vertrauen ist eine der wichtigsten Brücken, die uns Menschen zur Verfügung steht – Brücke zwischen Menschen, Brücke zwischen Menschen und der Existenz und Brücke des einzelnen Menschen zu sich selbst und seinem Körper. Hier beginnt die Übung des Vertrauens. Oft begegnen mir Menschen, die ständig versuchen ihren Körper mit dem Verstand zu kontrollieren, die ständig nachprüfen, ob der Körper richtig arbeitet. Sie haben offensichtlich wenig Vertrauen in die Weisheit der Natur, die in ihrem Körper wirkt. Diese Kontrolle führt jedoch nicht zu mehr Gesundheit sondern zu mehr Krankheit und dazu noch zu ständigen Sorgen. Es ist so wichtig, solchen Menschen Vertrauen in ihren Körper und in sich selbst einzuflößen, denn der Körper funktioniert am Besten, wenn man ihn seine Arbeit ungestört verrichten lässt. Genauso ist es mit dem Vertrauen zu unseren Fähigkeiten, zu unserem Wesen, mit dem Vertrauen in andere Menschen und dem Vertrauen in die Existenz. Vertrauen heilt und hilft auf allen Ebenen.

Unbekannt

GELD

•März 13, 2010 • Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man.

Arthur Schopenhauer

TOD

•März 12, 2010 • Das Leben kann als ein Traum angesehen werden und der Tod als Erwachen.

Arthur Schopenhauer

TIERE

•März 11, 2010 • Daß uns der Anblick der Tiere so ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, daß es uns freut, unser eigenes Wesen so vereinfacht vor uns zu sehen.

Arthur Schopenhauer

EIN LICHT

•März 10, 2010 • In Wahrheit gibt es nur ein einziges Licht, das durch unterschiedliche Fenster scheint und uns durch die Person jedes einzelnen Menschen erreicht.

Rumi

WISSEN

•März 8, 2010 • Erst wenn der Mensch weiß, dass Trennung von Gott, selbst für eine Sekunde, unmöglich ist, kann er beginnen, wirklich zu wissen.

Walter Russell

ANGST

•März 7, 2010 • Wir hängen an dem Aberglauben, dass wir Angst oder Panik nicht aushalten können und wir verwenden viel Energie darauf, diese Gefühle unter Kontrolle zu halten. Doch manchmal im Dunkel der Nacht oder bei unvorhersehbaren Ereignissen wird uns klar, wie fadenscheinig diese Barrikadierungen sind.

Gangaji

ALTER GEIST

•März 6, 2010 • Wenn keine unterscheidenden Gedanken aufsteigen, hört der alte Geist auf zu existieren. Wenn der alte Geist verschwindet, verschwindet auch das denkende Subjekt.

Hsin-Hsin-Ming

WORTE

•März 5, 2010 • Worte sind Träger einer Kraft und damit wirkungsvoll im Laufe der Zeit, auch wenn sie nicht sofort begriffen werden.

Ramana

RECHT UND UNRECHT

•März 4, 2010 • Was ist Recht und was ist Unrecht? Es gibt keinen Massstab dafür. Die Ansichten sind verschieden entsprechen der Einstellung der Persönlichkeit und deren Kultur. Es sind nur Vorstellungen, mehr nicht.

 Ramana

BUDDHANATUR

•März 3, 2010 • Erleuchtung und Illusion sind zwei Seiten einer Medaille. Wir sind stets erleuchtet und verblendet. Genauso wenig wie der Mond aufhört zu existieren, wenn wir ihn untergehen sehen, kann unsere Buddhanatur verschwinden. Umgekehrt bleibt uns die Dunkelheit der Nacht erhalten wenn die Sonne aufgegangen ist.

Klaus P. Horn

BEWUSSTHEIT

•März 2, 2010 • Sobald der Mensch bewusster wird, fallen die Probleme von selbst weg. Man muss sich über Probleme keine Gedanken machen.

Osho