MÄRZ 2012

ERLEUCHTUNG•März 31, 2012 •
Erleuchtung heißt, über das Denken hinauszugehen. Im Zustand der Erleuchtung machst du zwar bei Bedarf vom denkenden Verstand Gebrauch, aber viel zielgerichteter und effektiver als vorher. Frei vom zwanghaften inneren Dialog, benutzt du ihn vor allem für praktische Zwecke, und im Innern herrscht Stille.

Eckhart Tolle

HEILIG•März 30, 2012 •
Wenn du das Heilige liebst und das Gewöhnliche verachtest, dümpelst du immer noch auf dem Meer der Verblendung.

Lin-chi

WUT•März 29, 2012 •
Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.

Aristoteles

UNACHTSAMKEIT•März 28, 2012 •
Du bist eine Sekunde lang vollkommen bewusst und in der nächsten bist du vielleicht unachtsam. Aber sei dir bewusst, dass du unachtsam bist. Sage nicht: «Unachtsamkeit muss zur Achtsamkeit werden.» Dadurch erzeugst du nur einen Konflikt und in diesem Konflikt hören Bewusstheit und Achtsamkeit vollkommen auf.

Jiddu Krishnamurti

DAS AUSSERGEWÖHNLICHE•März 27, 2012 •
Das Außergewöhnliche kann nicht auf glatten Wegen geschehen.

Marcus (Täglichläufer)

GLÜCK UND UNGLÜCK•März 26, 2012 •
Glück wie Unglück sind Ketten; die eine aus Gold, die andere aus Eisen, aber beide fesseln uns mit gleicher Stärke.

Vivekananda

VERGNÜGEN UND SCHMERZ•März 25, 2012 •
Jedes Vergnügen ist in Schmerz verpackt. Sehr bald wirst du herausfinden, dass du das Eine nicht ohne das Andere haben kannst.

Nisargadatta

SPIEGELKABINETT•März 24, 2012 •
In diesem Spiegelkabinett siehst du eine Menge Dinge. Reibe dir die Augen! Nur du allein bist da.

Rumi

MUSIK•März 23, 2012 •
Wenn du Musik machst, kannst du dich an keiner Note festhalten. Du musst diese Note loslassen, um die nächste spielen zu können. Wenn du die erste Note nicht loslässt, entsteht einfach nur ein Geräusch. So ist das Leben. Das Leben ist ein ganzes Orchester mit feinen Klängen. Du kannst an nichts festhalten.

Samarpan

TOTALITÄT•März 22, 2012 •
Wenn es die Totalität nicht will, kannst du nicht mal deinen kleinen Finger heben, geschweige denn dich hinsetzen und meditieren.

Karl Renz

WAS DU HAST•März 21, 2012 •
Du konzentrierst dich auf das was du haben möchtest und auf jenes, was du nicht haben kannst. Dabei vergisst du das, was du hast.

Nick Vujicic

Kartenhäuser•März 20, 2012 •
Auf dieser Welt gibt es kein Zuhause. Diese Welt ist zufällig. Sie ist illusorisch – nur winzige Wellen auf dem Wasser. Und was immer ihr auch macht, es ist nichts weiter, als lauter Kartenhäuser oder Papierschiffchen zu bauen: Sie sind alle dazu verdammt unterzugehen.

Osho

BEFREIUNG VOM VERSTAND•März 19, 2012 •
Wenn du einmal deinen Verstand und seine wunderbaren Fähigkeiten erkannt hast und entfernst, was ihn vergiftet, nämlich die Vorstellung von einer getrennten, isolierten Person, dann lässt du ihn einfach in Ruhe, um ihn seine Arbeit in den Bereichen verrichten zu lassen, für die er bestens ausgestattet ist. Dem Verstand seinen eigenen Bereich und seine ihm gemässe Arbeit zu überlassen, ist die Befreiung vom Verstand.

Nisargadatta

WERT•März 18, 2012 •
Welchen Wert hat es, von etwas zu sprechen, das am Horizont des reinen Gewahrseins erscheint und verschwindet? Welchen Wert hat es, von etwas zu sprechen, das die Ursache dafür ist, dass wir vergessen, wer wir wirklich sind?

Raphael

GRENZEN•März 17, 2012 •
Es gibt keine Grenzen. Nicht für die Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen.

Ingmar Bergman

KEIN ENDPUNKT•März 16, 2012 •
Realisation ist kein Endpunkt von Lehre. Es ist ein Endpunkt vom Leiden, aber nicht von Lehre.

Om C. Parkin

BEGRENZTE ZEIT•März 15, 2012 •  
Eure Zeit ist begrenzt. Vergeudet sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lasst euch nicht von Dogmen einengen – dem Resultat des Denkens anderer. Lasst den Lärm der Stimmen anderer nicht eure innere Stimme ersticken.

Steve Jobs

DIE ICH BIN•März 14, 2012 •
Es gibt keine Möglichkeit eine andere zu sein, als die, die ich bin. In jedem Versuch eine andere zu sein, als die, die ich bin, bleibe ich die, die ich bin.

Salia

ZEIT•März 13, 2012 •
Ohne Erinnerung und Erwartung kann es keine Zeit geben.

Nisargadatta

DIE WEISEN•März 12, 2012 •
Einige unter den Alten hatten einen scharfen Verstand. Sobald sie die Lehre hörten, waren sie auch schon dabei, alles Lernen auszuschalten. So wurden sie “die Weisen” genannt, die durch Aufgeben des Lernens zum Verweilen im Unmittelbaren gelangten.

Huang-po

AKZEPTANZ DES SCHLECHTEN•März 11, 2012 •
Der beste Mensch zu werden, der wir werden können, verlangt, dass wir auch das Schlechteste in uns akzeptieren.

Sheldon Kopp

WIDERWÄRTIGKEITEN•März 10, 2012 •
Widerwärtigkeiten sind Pillen die man schlucken muss, nicht kauen.

Georg Christoph Lichtenberg

DAS WESENTLICHE•März 9, 2012 •
Er erfasst das Wesentliche und vergisst das Nebensächliche, er geht ins Innere und vergisst das Äussere. Er sucht und sieht, was er sehen muss – und achtet nicht auf das, was er nicht sehen muss.

Lieh-tzu

DAS EINFACHE•März 8, 2012 •
Wenn Sie sich an die Natur halten, an das Einfache an ihr, an das Kleine, das kaum einer sieht, und das so unversehens zum Großen und Unermesslichen werden kann; wenn Sie diese Liebe haben zu dem Geringen und ganz schlicht als ein Dienender das Vertrauen dessen zu gewinnen suchen, was arm scheint: dann wird Ihnen alles leichter, einheitlicher und irgendwie versöhnender werden, nicht im Verstand vielleicht, der staunend zurückbleibt, aber in Ihrem innersten Bewusstsein, Wach-Sein und Wissen.

Rainer Maria Rilke

WASSER•März 7, 2012 •
Wir sind wie eine Schüssel auf dem Wasser. Die Bewegung der Schüssel auf dem Wasser wird nicht von der Schüssel, sondern vom Wasser bewirkt.

Rumi

DANKBARKEIT•März 6, 2012 •
Was ich im Leben gelernt habe, sind ein paar einfache Prinzipien. Das erste davon ist Dankbarkeit für das was ich habe.

Nick Vujicic

PSYCHOTHERAPIE•März 5, 2012 •
Ich übe Psychotherapie nicht aus, um andere von ihrem Wahnsinn zu befreien, sondern um mir selbst die Reste meines Verstandes zu bewahren. Ich will nicht andere kurieren, sondern mich selbst heilen.

Sheldon Kopp

ÄNGSTE UND BEGIERDEN•März 4, 2012 •
Begierden entspringen der Vergangenheit, Angst richtet sich auf die Zukunft aus. Die Erinnerung an vergangenes Leid und die Angst, dass es wiederkommt, erzeugen die Sorgen um die Zukunft. Begierden sind der Drang nach Glück, der ganz natürlich ist, solange Leid existiert. Erkenne nur, dass das, was du begehrst, dich nicht glücklich machen kann.

Nisargadatta

DAS WAS ERKENNT•März 3, 2012 •
Du bist das, was erkennt, nicht das, was erkennbar ist. Alles, was du erkennen kannst, ist ein Objekt. Das kannst du nicht sein. Auch der, der morgens aus dem Bett springt oder aufwacht als Ich-Idee in einem Körper, der kannst du nicht sein. Denn auch der ist ein Objekt der Wahrnehmung, auch der ist etwas, das du erkennen kannst. Aber du bist nicht, was erkennbar ist, sondern das, was erkennt.

Karl Renz

SCHÖNHEIT•März 2, 2012 •
Die Schönheit des Mondes kann nur mit den eigenen Augen erkannt werden und nicht dadurch, dass sie von anderen beschrieben wird.

Raphael

BEZWEIFELN•März 1, 2012 •
Die Törichten bezweifeln was sie sehen, nicht was sie denken; die Weisen bezweifeln, was sie denken, nicht, was sie sehen.

Huang-po

 

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