H. W. L. Poonja (Harivansh Lal Poonja) (später nur noch Papaji genannt) wurde in Gujrunwala im westlichen Punjab (heute Pakistan) geboren. Von 1966 bis zu seinem Tod 1997 besuchten tausende von Schülern seine Satsangs in Lucknow, Indien.
Lektüre: „sei still!“ von Papaji
www.satsangbhavan.net
Interview mit Papaji: Papaji_Interview-1
kurzer Film mit Papaji:
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Ich rede davon dein eigenes Selbst zu erkennen. Wie weit musst du reisen um dies zu tun? Wie weit ist dein eigenes Selbst von dir entfernt? Du musst nur erkennen wo du jetzt gerade bist und da bleiben. Was für eine Anstrengung braucht es dazu? Dieses Wissen, dieses Verstehen ist die Wahrheit nach der du suchst. Ist diese Wahrheit, nach der du suchst, zu irgendeinem Zeitpunkt nicht gegenwärtig? Ist diese Wahrheit je von dir getrennt gewesen? Wenn ja, dann musst du natürlich danach suchen und schauen wo du sie vielleicht verloren hast. Aber wenn sie niemals weg war, welche Anstrengung wird dann benötigt um sie zu finden?
Die meisten Leute wollen temporäre Gelüste befriedigen, die allesamt vom Gehirn erzeugt werden und nach kurzer Zeit nachlassen. Wenige entscheiden sich für ewig währende Ruhe und Liebe.
Du selbst bist Buddha. Stell dein Licht nicht unter den Schemel! Du hast dasselbe Licht, dieselbe Weisheit, dasselbe Bewusstsein wie er.
Formen (Gedanken und Gefühle) sind temporär. Du kannst dich nicht an sie halten, ohne Angst und Verwirrung zu erzeugen.
Wer ist der stille Zeuge sämtlicher physischen, sinnlichen und intellektuellen Erfahrungen? Dieser Zeuge ist nicht involviert, er ist lediglich ein Beobachter. Unberührt aufmerksames Beobachten ist reines Sein, dein herzallerliebstes Selbst, der Ursprung aller Schöpfung. Nichts Geringeres als DAS bist du!
Verankert im Bewusstsein kannst du alle aufsteigenden Gedanken und Gefühle nach Herzenslust geniessen.
Unterscheide zwischen dem ewig Vorhandenen und den Schaumbläschen die dauernd neu entstehen und zerplatzen
Halte dich an keinen noch so tief sitzenden Überzeugungen fest, sonst stinken deine Taschen nach toten Fischen.
Tu nichts! Dein ganzes Problem besteht darin, dass du immer etwas tust. Lass von all deinem Tun ab. Lass von all deinen Überzeugungen ab, all deinem Suchen, all deinen Ausflüchten und sieh, was schon immer hier war und ist. Beweg dich nicht. Beweg dich weder auf etwas zu noch von etwas weg. Sei jetzt in diesem Augenblick still.
Es gibt nichts zu lehren. Keine spirituelle Lehre berührt Erleuchtung. Erleuchtung ist deine vollkommen reale und authentische Erfahrung in diesem Moment.
Es gibt nichts zu lehren. Keine spirituelle Lehre berührt Erleuchtung. Erleuchtung ist deine vollkommen reale und authentische Erfahrung in diesem Moment.
Ihr seid nichts anderes als Existenz an sich. Seht es überall, indem ihr Euch auf nichts Sichtbares fixiert. Dieses Sehen ist Sein, nicht die Betrachtung von Objekten.
Nur der Intellekt hat das Bedürfnis, etwas im Grunde Unfassliches in Worte zu kleiden, die doch stets ungenügend bleiben müssen.
Schlepp die Vergangenheit nicht in den Taschen herum, denn sie existiert nur im Gedächtnis, wo die Toten tanzen.
Halte dich an keinen noch so tief sitzenden Überzeugungen fest, sonst stinken deine Taschen nach toten Fischen.
Worte sind nur Wegweiser. Mit Worten wird einzig der Intellekt befriedigt – und auch das nur vorübergehend.
Danke!
Liebe Bernadette, ich mag dich gerne zur Blogparade einladen. Ich organisiere sie zu Ehren von H.W.L. Poonja, er hat am 13. Oktober Geburtstag. Es geht um „wie der indische Weise auch mein Leben verändert hat“. Machst du mit?
Viele Grüße aus Südspanien