Wer seinen Schatten erkennen will, zähle all die Eigenschaften auf, die er an anderen nicht ausstehen kann. Das Ergebnis ist die treffendste Aufstellung der eigenen Schattenseiten.
Hajo Banzhaf
Wer seinen Schatten erkennen will, zähle all die Eigenschaften auf, die er an anderen nicht ausstehen kann. Das Ergebnis ist die treffendste Aufstellung der eigenen Schattenseiten.
Hajo Banzhaf
Tja. Das ist so eine Sache. Was meint man dann mit Schattenseite? Etwas, was ich selber habe/mache, selber nicht sehe, andere das aber mit-/abbekommen? Oder ist es was, was ich mir selber nicht erlaube, es also gar nicht mache?
Ein Beispiel: Ich habe einen ausgesprochen abwertenden Vorgesetzten. Unfreundlich, nur seine Sicht zählt, andere Welten gibt es nicht. Lob kommt ihm nicht über die Lippen. Viel Aggression und Ungerechtigkeit ist dort. Ich finde das arg, denn es macht keine Freude, abwertende Kommentare über alles und jeden zu hören. Auch über die eigene Arbeit. Und sei sie noch so gut.
Wenn mir jetzt jemand sagt, dass ich in Wirklichkeit genau so bin – das muss ich leider verneinen. Wenn mir jetzt jemand sagt, das sind Seiten die ich lernen muss, – dann muss ich auch das leider verneinen. Wo sollte der Sinn darin liegen, so ein Verhalten zu etablieren.
Also.
Was meint man dann mit Schattenseite?
LG inerlime
Dieser Meinung bin ich nicht.
Mit lieben Grüßen
Segen!
M.M.
Oh, wie wahr. Wie oft wird projiziert, was uns an uns nicht gefällt…
Schattenseiten sind Seiten,die ich an mir nicht haben oder wahrnehmen will!
Die beschriebene Bewertung vom Chef ist auch abwertend und somit der Schatten,den ich nicht sehen will.Das eigene Abgelehnte wird nach außen projiziert ,weil ich es getrennt von mir halten will.Alles was außen gesehen wird,ist auch innen,denn es gibt nur “das Eine“.