Der Weg ist in seinem Wesen vollkommen. Er durchdringt alles. Wie könnte er also von Übung und Verwirklichung abhängen? Das Fahrzeug des Dharma ist frei und losgelöst von allen Fesseln. Wozu also ist das konzentrierte Bemühen des Menschen notwendig? Wahrlich, das Ganze ist weit jenseits des Staubes der Welt. Wer könnte da glauben, es gäbe Mittel, es vom Staub zu befreien? Er ist nie von irgend jemand unterschieden, niemals anderswo, sondern immer genau da, wo man gerade ist. Wozu also hier – oder dorthin gehen, um zu üben?
Dogen Zenji
Hat dies auf Blütensthaub rebloggt.